Jetzt offiziell: Angeblich "paranoid-querulatorische" Steuerfahnder sind psychisch gesund, was schon lange klar war!
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www.spiegel.de]
"...sie mit falschen psychiatrischen Gutachten zu Unrecht für unheilbar krank erklärt wurden...
Der vom Land beauftragte Gutachter, ein Frankfurter Psychiater, wurde später zu einer Geldbuße von 12000 Euro verurteilt, weil er fachliche Standards "vorsätzlich" nicht eingehalten hatte. Mit den neuen Gutachten, die vom Frankfurter Landgericht angefordert worden waren, sei nun offensichtlich, dass die unbequemen Fahnder mit falschen Diagnosen aus dem Dienst geworfen wurden, sagt der Frankfurter Rechtsanwalt Harald Nolte, der einen der Ex-Fahnder vertritt."
Siehe auch zu den Steuerfahndern, Mollath und weiteren zahlreichen Unrechtsfällen:
"Wer leidet hier unter Verfolgungswahn?...
Pro Jahr werden in Deutschland etwa 200.000 Menschen in psychiatrische Einrichtungen zwangseingewiesen. Kenner der Materie streiten darüber, ob es dabei nur eine Fehlerquote von dreißig Prozent gibt oder ob es nicht doch fünfzig Prozent sein könnten.
Bei den hessischen Steuerfahndern und bei Gustl Mollath kommt noch etwas hinzu. Es handelt sich beide Male um Menschen, die Missstände anprangerten, denen nicht nachgegangen wurde, die aber bei ihren Einwänden blieben und darum mal als paranoid mal als wahnhaft aus dem Verkehr gezogen wurden. Die Vorstellung, dass im Jahr – niedrig gerechnet – 60.000 in der Psychiatrie landen, weil andere nicht mit ihren Auffassungen übereinstimmen, passt nicht in unser Bild der Bundesrepublik. Dass aber staatliche Stellen sich der Psychiatrisierung unliebsamer Kritiker bedienen, das war uns bisher nur aus der Schlussphase der Sowjetunion bekannt."
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www.fr-online.de]
6 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2012 03:14 von Dr. Munzert.