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Nobelpreisträgerin Herta Müller über Einbrüche in ihre Wohnung und Zersetzung

18.10.2009 00:50:37
DDR-Stasi und rumänische Securitate haben zusammengearbeitet und gleiche Methoden verwendet:

"Die frischgebackene Nobelpreisträgerin und Autorin Herta Müller schildert in ihrem Buch "Der fremde Blick" typische Stalkingaktivitäten, die schon damals die Stasi unter "Zersetzungsmaßnahmen" durchgeführt hat und die heute bei immer mehr privaten Bundesbürgern angewendet werden. " Heidi Stein [dirkvermisst.blog.de] :Hier zwei Ausschnitte aus "Der fremde Blick" [www.libri.de] :

"Der Geheimdienst kam und ging, wie er wollte, wenn wir nicht zu Hause waren. Oft wurden absichtlich Zeichen hinterlassen, Zigarettenkippen platziert, Bilder von der Wand aufs Bett gelegt, Stühle umgestellt. Das Unheimlichste zog sich über Wochen hin. Von einem Fuchsfell, das auf dem Fußboden lag, wurden nach und nach der Schwanz, die Füße und zuletzt der Kopf abgeschnitten und an den Fuchsbauch drangelegt. Man sah die Schnitte nicht. Beim Putzen bemerkte ich zum ersten Mal, dass der Schwanz abgeschnitten dalag. Da dachte ich noch an Zufall. Als dann Wochen später der hintere Fuß abgeschnitten war, begann ich mich zu gruseln. Bis auch der Kopf abgeschnitten war, war die Kontrolle des Fuchsfells das Erste, was ich tat, wenn ich nach Hause kam. Alles konnte geschehen, die Wohnung hatte ihre Privatheit verloren. Wenn man aß, dachte man jedes Mal, das Essen könnte vergiftet sein. Von diesem Psychoterror steht kein Wort in den Akten."

"Ich weiß alles noch so genau, weil damals zum ersten Mal passierte, was danach regelmäßig geschah. Oder besser gesagt, der Geheimdienst wollte damals zum ersten Mal, dass ich es merke... Alles rundum schien sich nicht mehr sicher zu sein, ob es das oder dies oder etwas ganz anderes war. Über kurz oder lang gab es nur noch nichtige Dinge mit wichtigen Schatten...Ich war es schon gewohnt, nach jedem Nach-Hause-Kommen die Wohnung abzugehen und zu prüfen, was verändert war. Ich wollte mir die Wohnung durch diese Kontrollgänge vertraut halten, aber sie wurde mir umso fremder. Dass ein Zimmerstuhl in der Küche stand, war nicht zu übersehen. Aber bei kleinen Veränderungen, wenn ich sie entdeckte, wusste ich nicht, ob sie von heute waren oder ob ich sie gestern oder mehrere Tage lang nicht gesehen hatte. So ging man, wenn ein Tag vorbei und nichts daran geklärt war, abends ins Bett. Beim nochmaligen luziden Auffädeln der Vorfälle lag einem der Schädel wuselnd um Haaresbreite neben dem Wahn. Dennoch musste man einschlafen statt nachdenken, den Kopf abstellen, denn wenn es hell wurde, war wieder ein Tag aus nichtigen Dingen mit wichtigen Schatten da."

"Ihre Bücher haben mir das Wesen der Diktatur im Wortsinn „nahe gebracht“, besonders eindringlich empfand ich den Roman „Der Fuchs war damals schon der Jäger“[www.amazon.de]. Hier geht es um Zersetzung, Zersetzung als Vorstufe der Zerstörung, Zersetzung von Freundschaften..." (Verena Auffermann) [www.poetenfest-erlangen.de]



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2010 23:59 von Dr. Munzert.
Betreff Autor Angeklickt Datum/Zeit

Nobelpreisträgerin Herta Müller über Einbrüche in ihre Wohnung und Zersetzung

Dr. Munzert 6666 18.10.2009 00:50:37



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